Samstag, 11.03.2017 | 19:00 Uhr
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
TSCHICK
theaterkohlenpott-Produktion
12 Euro / ermäßigt 6 Euro / bei Gruppen ab 10 Personen jeweils 5 Euro pro Person
Es war ein euphorisches Gefühl. Ein Gefühl der Unzerstörbarkeit. Kein Unfall, keine Behörde und kein physikalisches Gesetz konnten uns aufhalten. Wir waren unterwegs und wir würden immer unterwegs sein ....
Es ist der erste Tag der Sommerferien. Die Mutter des 14-jährigen Maik ist beim jährlichen Alkohol-Entzug, sein Vater mit jugendlicher Geliebten auf Geschäftsreise, der Rest der Klasse eingeladen auf Tatjanas Party. Und Maik allein mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick in einem geklauten Lada vor Maiks Haustür auf: Ein russischer Assi aus der Hochhaussiedlung, öfters betrunken, vielleicht Russenmafia. Und dann fahren die beiden Sonderlinge los. Vielleicht bis in die Walachei. Aber bestimmt durch skurrile Landschaften mitten im Nirgendwo. Auf ihrer Reise begegnen sie ungewöhnlichen Menschen und erleben ein Gefühl von Freiheit, das diese abenteuerliche Reise bestimmt. Wie in einem Road-Movie. Eine Reise, auf der sie Freunde werden und die ihr ganzes Leben verändern wird - auch wenn sie nur eine Woche dauert.
Der Autor Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren und im Sommer 2013 aus dem Leben geschieden, erzählt eine Geschichte über Freundschaft, die erste Liebe und die Möglichkeit der Freiheit. Der Roman Tschick wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Clemens-Brentano-Preis und dem Hans-Fallada-Preis ausgezeichnet
„Tschick“ entpuppt sich auch auf der Bu?hne als eine Wundertu?te der Erzählkunst, vollgepackt mit originellen Einfällen, Komik, Drama und ein bisschen Weisheit, eine schöne Kombination aus Schnoddrigkeit und Poesie. Marie Luise Schmand, WAZ Herne
Frank Hörner setzt vielmehr auf viele kleine Details, so betätigt sich das ganze Quartett auch als Sänger, Schlagwerker und Geräuschemacher. [...] die Inszenierung setzt ... auf den enormen Spaßfaktor der Sprache wie der Situationskomik, aber auch auf Nachdenklichkeit, auf Empathie, ja auch auf Anrührung. Was dank eines Ensembles gelingt, das im einen Moment furios aufspielt und sich im nächsten stark zurücknimmt. Pit Herrmann, SN Herne
Eingeladen zu
WESTWIND 2014, Theatertreffen für junges Publikum, Essen
NRW SPIELARTENFESTIVAL 2014
Ausgezeichnet als Junges Theater 2015/2016 vom Kultursekretariat Gütersloh
Mit: Julia Rehn/Mirjam Radovic, Till Beckmann, Tim-Fabian Hoffmann, Neven Nöthig
Regie: Frank Hörner
Ticketinformationen: Kartenreservierungen unter 02323 / 16-2953 oder per E-Mail unter: flottmann-hallen@herne.de / Für Gruppen: per Mail unter info@theaterkohlenpott.de, Tel.: 0 23 25 / 940 430, Mobil: 0162 2869037
Webseite: http://www.theater-kohlenpott.de/
Freigegeben ab 13 Jahren